Häusener Kran – Zweijahresbericht 2016 – 2018

In meinem Bericht werden die Ereignisse der letzten zwei Jahre beleuchtet von der Antragstellung zur Sanierung des Krans durch das Denkmalschutzsonderprogramm VI des Bundes im März 2016 bis April 2018.

1. März 2016 Nach langem hin und her hatte die Fa. Rhenus kurz vor Terminschluss den Antrag zum Denkmalschutzsonderprogramm VI eingereicht. Eine Kofinanzierung durch das Land gilt als gesichert. Dem Antrag wurde eine positive Stellungnahme des Koblenzer Bundestagsabgeordneten, Herrn Detlef Pilger, beigefügt.

Den Informationsaustausch stellte der FV her. Der FV hat ebenfalls eine Stellungnahme zum Antrag eingereicht.


16. März 2016 Landrat Puchtler als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Welterbe unterstützt den Wunsch des FV, die ehemalige Pumpstation am Rheinvorgelände St. Goarshausen zu erwerben, durch ein entsprechendes Schreiben an das WSA als Grundstücksbesitzer.


21. März 2016 Herr Silbermann von der Fa. Rhenus, der sehr engagiert die vorbereitenden Verabredungen zur Restaurierung des Krans in die Gesprächsrunden einbrachte und auch mit dem FV gute Kontakte pflegte, hat die Fa. Rhenus verlassen.


20. März – 2. April 2016 An drei Wochenenden erscheint der Häusener Kran in ungewohnt mystischem Licht. Mit dieser Lichtaktion wollte der FV die Romantik des alten Rheinkrans stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken.


21. April 2016 Das Schicksal des stillgelegten historischen Tauchglockenschiffs „Kaiman“, gerettet durch Intervention des FV Häusener Kran und der Denkmalgesellschaft Bingen, beschäftigte uns dieser Tage. Wahrscheinlich wird es auf Vorschlag beider Vereine vom vorläufigen Liegeplatz im Schiersteiner Hafen ins Schifffahrtsmuseum nach Duisburg verbracht.


20. Juni 2016 / 30. August 2016 Mitgliederversammlungen


6. September 2016 Karin und Jochen interviewten den letzten vor der Kranstilllegung noch aktiven Kranführer, Herrn Sopp.


11. September 2016 Wie schon seit vielen Jahren nahm der FV auch in diesem Jahr am landesweiten Tag des offenen Denkmals teil. Das vielversprechende Motto lautete: „Gemeinsam Denkmale erhalten“.


19. September 2016 Eigentlich sollte diese Gesprächsrunde aller Beteiligten dazu dienen, den ehrgeizigen Terminplan zur Restaurierung des Krans festzuzurren, mit dem Ziel, die Arbeiten von Mai 2017 bis Juli 2017 durchzuführen.

Da platzte der neue Beauftragte der Fa. Rhenus, Herr Schwarzkopf (Techn. Leiter), mit der neuen Rhenus-Position in die Runde, „die Sanierungsarbeiten erst zu vergeben, wenn der Kran im Anschluss an die Sanierung an einen anderen Eigentümer übergeht. Dies sei aus Sicht der Rhenus die Voraussetzung für die Sanierung„ (Protokoll Zweckverband). Dabei wurde vorher vereinbart und im Protokoll festgehalten, „dass der Kran im Eigentum der Rhenus bleibt und anschließend über einen Nutzungsvertrag Pflege, Erhalt und Bespielung des Krans durch den FV übernommen werden„ (Protokoll Zweckverband)

Somit war ab diesem Zeitpunkt nur bei einer erfolgreichen Suche eines neuen Eigentümers ein Einstieg in die Kransanierung möglich.


Januar 2017 2017 wurde der Kran 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass hatte sich der FV entschlossen einen sog. „Rheintaler“ mit Häusener Kran – Motiv prägen zu lassen.


21 Juni 2017 Nach anfänglich großen Widerständen, auch in St Goarshausen, ist es dem FV gelungen, bei allen Beteiligten die Einsicht wachsen zu lassen, den 100 Jahre alten Kran mit seinem Umfeld einer Restaurierung zuzuführen. Dies führte in der besonderen Situation des Jahres 2017, einen neuen zukünftigen Eigentümer zu suchen, zu einem denkbar knappen Abstimmungsergebnis im St. Goarshäusener Stadtrat: Bei Stimmengleichheit wurde ein Antrag des BM zur Übernahme des Krans durch die Stadt abgelehnt.

Die unendliche Geschichte um die Restaurierung des Krans ging also weiter.


30.Juni 2017 Der FV stellte anlässlich des „Baumfestes“ in St. Goarshausen den sog. „Rheintaler“ als Gedenkmünze mit Kranmotiv zum 100 – jährigen Krangeburtstag vor.


18. August 2017 Mitgliederversammlung


10. September 2017 Auch 2017 nahm der FV am Tag des offenen Denkmals teil. Mittels einer Presseerklärung und einer Flugblattaktion für alle St. Goarshäusener Haushalte wurde die schwierige aktuelle Situation um den Hafenkran erläutert.


17. November 2017 Pressemitteilung des Zweckverbandes

Nachdem der FV über den aktuellen Stand der Verhandlungen zur Suche eines neuen Eigentümers monatelang bewusst spärlich informiert wurde und dessen Vorschläge eher auf Desinteresse stießen, präsentierte der Zweckverband Welterbe sein Verhandlungsergebnis: Der Kran soll jetzt bis Ende 2018 restauriert werden. Nach erfolgter Restaurierung wird die Entwicklungsagentur (EA) RLP das Eigentum am Kran übernehmen.


23.November 2017 Pressemitteilung des FV

In seiner PM stellte der FV die 19-jährigen Leistungen des Vereins zur Rettung des Industriedenkmals heraus und vergas nicht, allen Beteiligten für ihr Engagement zu danken. Der FV kündigte aber auch an, dass er sich weiterhin in den Restaurierungsprozess und die anschließende Nutzung des Krans einbringen möchte.


18./19. Februar 2018 Im nachhinein wurde klar, warum eine Teilnahme des FV beim Workshop zur zukünftigen Nutzung des gesamten Krangeländes nicht erwünscht war. Wir mussten unsere Teilnahme regelrecht erzwingen.

Sie war nicht erwünscht, weil der neue zukünftige Eigentümer, die EA-RLP, eine Zusammenarbeit mit dem FV offensichtlich prinzipiell ablehnt. Da scheinen sich die vielen Jahre der Auseinandersetzung mit den staatlichen Stellen um die Rettung des Krans wiederzuspiegeln. Gut für den Kran war unsere Teilnahme dennoch: Die Kranbahn als Teil des Denkmals soll erhalten bleiben und eventuell touristisch genutzt werden. Das Rheinvorgelände mit Kran soll prinzipiell nicht als Parkplatz oder Wohnmobilstellplatz entwertet werden. Das WSA hat offensichtlich seine Ausbaupläne um den Kran aufgegeben.



Foto: Elke Greiff-Gossen

21. Februar 2018 Das WSA tritt gegenüber dem FV vom Verkaufsangebot des Pumpenhausgrundes zurück mit der Begründung, dass die EA-RLP die „touristische Erschließung und Darbietung des Krans ohne Beteiligung des FV bewerkstelligen wird“.


19. März 2018 Der Eigentümer des Pumpenhauses, Rhein-Hunsrück-Wasser, tritt ebenfalls von seinem Verkaufsangebot zurück mit der Begründung, dass durch die aktuelle Entwicklung kein begründbares Interesse des FV am Pumpenhaus bestehen kann.

Förderverein „Häusener Kran“ e.V, Kaub, den 21. April 2018

Workshop zur Gestaltung des Rheinvorgeländes


Foto: © Elke Greiff-Gossen

PM Förderverein Häusener Kran e.V.

Am 19. und 20. Februar fand in den Räumen des „Alten Rathauses“ in St. Goarshausen ein Workshop statt, dessen Ziel es war, für die Gestaltung des Rheinvorgeländes am südlichen Stadtrand Ideen zu sammeln.

Hochrangige Sachverständige der ADD Trier, der SGD Nord, der GdkE und der Unteren Landesdenkmalpflege, sowie Vetreter der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, des Zweckverbandes Oberes Mittelrheintal, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, des Landesbetriebes Mobilität, der Fa.Rhenus, der Verbandsgemeinde Loreley, der Stadt St. Goarshausen, des Fördervereins „Häusener Kran“ e.V. und verschiedener Planungsbüros wogen das Für und Wieder der durchaus unterschiedlichen Ansichten über das künftige Aussehen des Areals rund um den „Häusener Kran“ ab.

Es wurde geplant, lediglich eine Reihe von Parkplätzen für die Anwohner zu schaffen. Von der Einrichtung von Standplätzen für Wohnmobile wurde Abstand genommen, da die erforderliche Infrastruktur nicht vorhanden sei und deren Anlegung in keinem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen stünde. Ansonsten wurde favorisiert, das Gelände als Landschaftspark zu gestalten, der nicht nur die Menschen zum Verweilen einlädt, sondern auch dem Auge etwas bietet.

Dankenswerterweise verzichtet die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung auf ihr ursprüngliches Vorhaben, direkt vor dem Kran mit in den Fluss geschlagenen Dalben einen Liegeplatz für havarierte Schiffe und auf der Freifläche einen Lagerplatz für entladene Container einzurichten. Dieses hätte einen massiven Störfaktor im Stadtbild und in der Blickachse zur Loreley dargestellt.

Was den Förderverein natürlich besonders freut, ist, dass durch diese Änderung in den Plänen der WSV die Kranbahn nun in vollem Umfang erhalten bleiben kann. Vorgeschlagen wurde, auf ihr die zum Kran gehörenden Greifer und Mulden wie ein kleines Freilichtmuseum zu arrangieren. Zum anderen wurde angedacht, auf den vorhandenen Gleisen verschiebbare Liegestühle zu installieren, eine schöne Idee und Einladung an alle Sonnenanbeter, dieses mit viel Liebe gestaltete Gelände dann auch zu nutzen.

Der Förderverein ist hocherfreut, in den nun zusammengetragenen Gestaltungsplänen einen Großteil seiner eigenen Vorstellungen verwirklicht zu sehen.

Der Kran selbst soll bis Ende des Jahres fertig renoviert sein und wird dann zu einem attraktiven Pluspunkt im Stadtbild.

So kommt hoffentlich zu einem guten Ende, wofür der Förderverein nunmehr 18 Jahre gearbeitet hat, hartnäckig am Ball geblieben ist und mit vielen Institutionen und Behörden so manchen Kampf ausgefochten hat.

gez. der Vorstand

Häusener Kran wird 2018 saniert

Im 101-ten Jahr seiner Existenz kann die Sanierung des Häusener Krans 2018 endlich beginnen.
Die intensive Suche nach einem neuen Eigentümer ist von Erfolg gekrönt.
Anlässlich der Präsentation der BUGA-Machbarkeitsstudie auf der Festung Ehrenbreitstein am Freitag, den 17.November wurde verkündet, dass ein neuer Eigentümer für den Kran bereitsteht.
Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, die auch für die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie zur BUGA 2031 verantwortlich ist, wird den Kran im Anschlu0 an die Restaurierung durch die Fa. Rhenus übernehmen.
Somit findet eine 18 Jahre andauernde Hängepartie ein hoffentlich glückliches Ende.
Viele Jahre waren die Aktivitäten des Fördervereins zur Rettung des Industriedenkmals durch etliche Widerstände geprägt. Der Verein hat immer wieder versucht, die Öffentlichkeit, die Stadt St. Goarshausen, den Rhein-Lahn-Kreis, das Land , den Bund, die Firma Rhenus als Eigentümer, ja sogar das Welterbekomitee in den Prozess zur Rettung des Portaldrehkrans einzubinden.
Erst als allen Beteiligten klar wurde, dass der Kran als anerkanntes Industriedenkmal ein unverzichtbarer Teil des Welterbes Oberes Mittelrheintal sei und deshalb zwingend erhalten werden müsse, kam langsam Bewegung in den Prozess. Es gelang unserem Verein, in der Bevölkerung und bei den beteiligten Institutionen Interesse und ein Gefühl der Verantwortung für den Kran entstehen zu lassen, was jetzt in der Umsetzung eines umfangreichen Sanierungsprogramms zum Ausdruck kommt.
Moderiert und finanziell gefördert wurde das Projekt maßgeblich durch den Zweckverband Oberes Mittelrheintal, den Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, Herrn Puchtler, den Bundestagsabgeordneten, Herrn Pilger,
der GDKE(ehem. Landesdenkmalamt), sowie dem BKM(Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) und der Fa. Rhenus.
Allen Beteiligten dankt der Verein ausdrücklich für ihr Engagement !
Wenn jetzt eine Institution des Landes RLP neuer Eigentümer des Krans wird, so entspricht dies den Erwartungen des Fördervereins.
Somit dürfte es nunmehr gelingen, dem seit 1999 denkmalgeschützten Kran zu seinem 100-jährigen Geburtstag doch noch ein Geschenk zu machen: Das verbindliche Versprechen, ihn 2018 umfassend zu restaurieren.
Der Förderverein Häusener Kran wird sich auch weiterhin in den Restaurierungsprozess und die anschlie0ende Nutzung einbringen.

gez. der Vorstand

Zukunft des „Häusener Krans“ gesichert – Sanierung kann starten

PM Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal

Der denkmalgeschützte Verladekran in St. Goarshausen („Häusener Kran“) wird bis Ende 2018 durch die Rhenus AG & Co. KG restauriert. Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz wird im Anschluss das Eigentum am Kran übernehmen. Der Kran feiert 2017 seinen hundertjährigen Geburtstag.

Bereits seit vergangenem Jahr stehen Fördermittel seitens des Bundes, des Landes sowie des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal bereit, um den sogenannten Häusener Kran zu sanieren. Die Kraneigentümerin Rhenus AG, die ebenfalls finanziell an den Erhaltungsarbeiten beteiligt ist, hat die Restaurierung des Denkmals an die Übertragung an einen neuen Eigentümer geknüpft, der sich nach der Sanierung vor Ort um die dauerhafte Pflege kümmert.

„Ein Baustein für die Mittelrhein-Buga 2031. Wir freuen uns, dass mit der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz ein Partner gefunden wurde, der das Eigentum am Kran übernehmen wird“, sagt Zweckverbandsvorsteher Frank Puchtler, Landrat des Rhein-Lahn-Kreises. „Unser Dank gilt auch der Rhenus und insbesondere der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für ihre Kooperationsbereitschaft“, so Puchtler weiter. Der Kran steht auf einer Eigentumsfläche der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, die in alle Schritte zur Ertüchtigung des Krans eingebunden gewesen ist. Nach mehreren Jahren der Diskussion über die Zukunft des Technikdenkmals ist der Zweckverband erleichtert, dass die Fördermittel in Höhe von mehr als 200.000 €, die gemeinsam mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz sowie mit Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Detlef Pilger eingeworben werden konnten, nicht verfallen. Die langjährigen Bemühungen zum Erhalt des Denkmals des Zweckverbandes zahlen sich nun aus.

Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz ist für die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie für die BUGA 2031 verantwortlich. Vor diesem Hintergrund ist auch die Entscheidung zur Eigentumsübernahme zu sehen. „Die Stadt St. Goarshausen freut sich, dass die Entwicklung am Kran weiter geht und der Stillstand nun überwunden ist“, erklärt Manfred Baumert, Stadtbürgermeister von St. Goarshausen.

Parallel zur Sanierung des Krans, die voraussichtlich erst im kommenden Jahr umgesetzt wird, soll auch die Aufenthaltsqualität im Hafenareal für Bevölkerung und Gäste von St. Goarshausen gesteigert werden. Nach der Sanierung des Krans wird die Rhenus verschiedene Betoneinbauten im Hafen zurückbauen. Dabei wird es aber nicht bleiben: bereits zu Beginn des neuen Jahres soll in einer Runde mit Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und der Stadt St. Goarshausen überlegt werden, welche Maßnahmen umgesetzt werden können, um das Gelände aufzuwerten und um Problemen wie dem wilden Campen entgegenzuwirken. Mit Blick auf die BUGA 2031 sollen darüber hinaus Ideen und Konzepte für eine umfassende Aufwertung des Hafenareals entwickelt werden.

2016-07 Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes bewilligt

„ Nach über 15 Jahren des unermüdlichen Einsatzes seitens des Fördervereins Häusener Kran e.V. zur Erhaltung des Portaldrehkrans von St. Goarshausen, kann der Verein einen großen Erfolg verkünden.

Der durch die Fa. Rhenus als Eigentümerin jüngst eingereichte Förderantrag beim Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes wurde bewilligt!

Dadurch kann die lang ersehnte und vorbereitete Sanierung Wirklichkeit werden. Dies war der dritte Versuch, den denkmalgeschützten Hafenkran in einem Sanierungsprogramm unterzubringen. Rechtzeitig zu seinem 100. Geburtstag kann die Sanierung nun beginnen.

In den Jahren nach der Stilllegung des Krans 1999 gelang dem Förderverein bereits, die vorläufige Unterschutzstellung als Technikdenkmal zu betreiben, der dann nach Abwehr aller Widersprüche und drohender Abrissanträgen der endgültige Denkmalschutz 2006 folgte. Viele Jahre zeigten sich die Verantwortlichen in Stadt, Land und Bund in Sachen Kransanierung völlig desinteressiert.

Dies änderte sich allerdings seit 2005 grundlegend. Der Förderverein organisierte aus aktuellem Anlass eine zweite Unterschriftenaktion und eine Demonstration beim Mainzer Kultusministerium zur Rettung des Häusener Krans. Zusätzlich wurde die ICOMOS und das UNESCO- Welterbekomitee eingeschaltet. In Folge dieser Aktionen wurde der Kran ausdrücklich als unverzichtbarer Bestandteil des UNESCO- Welterbes Oberes Mittelrheintal bestätigt.

2007 wurde erstmals in Sachen Sanierung eine verbindliche Absichtserklärung des Landesdenkmalamtes und des Zweckverbandes Welterbe unter Einbeziehung des Fördervereins unterzeichnet. Anschließend erstellte der Verein ein vorläufiges Nutzungskonzept für die Zeit nach der Sanierung. Das damalige FORUM MITTELRHEINTAL e.V. und dessen Nachfolgeorganisation, der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal haben insgesamt seit 2002 drei Sanierungsstudien in Auftrag gegeben, die allesamt als Grundlage zum aktuellen Sanierungsförderantrag dienten.

Nachdem in den letzten Jahren die Standortfrage, Trägerschaft und Finanzierung geklärt werden konnte, freut sich der Förderverein, die Sanierung des Hafenkrans zu begleiten und anschließend den Kran in Absprache mit den Beteiligten zu betreuen.“

Gez. Jochen Dohm 04.07.2016